Aspermont, von

Autor: Lukas Winder | Stand: 31.12.2011

Ministerialengeschlecht aus dem 12.– 14. Jahrhundert mit Stammsitz auf der Burg Alt-Aspermont bei Trimmis (GR), ab der Mitte des 13. Jahrhunderts auf Neu-Aspermont bei Jenins (GR). Treten als Ministerialen der Bischöfe von Chur oft als deren Zeugen auf. Sie besassen bis um 1340 die Herrschaften Jenins, Maienfeld sowie Solavers und Castels im Prättigau. Die Brüder Eberhard und Ulrich verzichten 1347 zugunsten eines Verwandten auf einen Hof in Schaan, der schliesslich an die Johanniter in Feldkirch fällt.

Quellen

  • Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil I: Von den Anfängen bis zum Tod Bischof Hartmanns von Werdenberg-Sargans-Vaduz 1416, Bd. 3: Aus den Vorarlberger Archiven, bearb. von Benedikt Bilgeri, Vaduz 1975 (LUB I/3), S. 271–273.

Literatur

  • Martin Leonhard: «von Aspermont», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.10.2001.
  • Otto P. Clavadetscher, Werner Meyer: Das Burgenbuch von Graubünden, Zürich 1984, S. 307–309, 319–327.

Zitierweise

<<Autor>>, «Aspermont, von», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 8.2.2025.