Büchel, Alois

Autor: Redaktion | Stand: 31.12.2011

Regisseur und Intendant. *16.4.1941 Vaduz, von Balzers, wohnhaft in Vaduz. Sohn des Lehrers Hugo und der Elwina, geb. Hasler, zehn Geschwister, u.a. Regierungschef-Stellvertreter Thomas.  6.1.1968 Dodo Wohlwend (*18.3.1947), zwei Söhne. Realschule in Vaduz, 1957–61 Lehrerseminar in Rorschach (SG), ab 1961 Primarlehrer in Mörschwil (SG). 1963–68 Studium der Germanistik, der Geschichte und der Philosophie in Zürich und Bonn, 1968 Dr. phil., 1968–76 Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte in Vaduz. 1964 erreichte Büchel den 14. Rang im Zehnkampf an den Olympischen Spielen. Büchel war Mitgründer, Regisseur und Haupttexter des Kabaretts «Kaktus» (1964–70) sowie 1970 Initiator, Gründer und bis 1992 Intendant des Theaters am Kirchplatz (TaK) in Schaan. Dieses entwickelte sich unter Büchel zu einer weit über die Region hinaus beachteten Spielstätte, an der er zahlreiche Stücke inszenierte (u.a. «Schweig Bub!», 1983; «Warten auf Godot», 1988; «Das Ende vom Anfang», 1989), von denen fünf von ausländischen Fernsehanstalten übertragen wurden. Seine 1992 erfolgte Entlassung focht Büchel in einem Prozess erfolgreich an. 2003 erhielt Büchel den Josef Gabriel von Rheinberger-Preis.

Archive

  • Archiv des Historischen Lexikons des Fürstentums Liechtenstein online (AeHLFL).

Literatur

  • Liechtensteiner Volksblatt, 7.11.2003.
  • Liechtensteiner Vaterland, 29.11.2003.

Zitierweise

<<Autor>>, «Büchel, Alois», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 15.2.2025.