
Bregenz, Ulrich (Uozo) (VI.) von
Autor: Karl Heinz Burmeister | Stand: 31.12.2011
†950/57. Nach den Verbrüderungsbüchern von Pfäfers und Reichenau Sohn des Grafen Ulrich (V.) und der dem Königshaus verwandten Wendilgard. Graf von Bregenz und Graf von Rätien, urkundlich belegt 926 und 950. Ulrich verlegte unter dem Eindruck der Ungarneinfälle das Herrschaftszentrum von Buchhorn in die Bregenzer Oberstadt. Bei König Otto I. in hohem Ansehen, gründete er vermutlich den Markt in Lindau-Aeschach und förderte das 948 abgebrannte Stift in Lindau (Grablege der Familie). Ulrich ist der Vater des hl. Gebhard, 979–85 Bischof von Konstanz.
Literatur
- Benedikt Bilgeri: Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1: Vom freien Rätien zum Staat der Montforter, Wien/Köln/Graz 1971, S. 94–100.
Zitierweise
<<Autor>>, «Bregenz, Ulrich (Uozo) (VI.) von», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 6.2.2025.