
Brunhart, Heinrich
Autor: Donat Büchel | Stand: 31.12.2011
Landtagsabgeordneter und Gemeindevorsteher. *27.5.1857 Balzers, †27.7.1935 Balzers, von Balzers. Sohn des «Engel»-Wirts Andreas Callistus und der Nothburga, geb. Schlegel, eine Schwester, drei Brüder: Landtagsabgeordneter Josef, Landtagsabgeordneter und Gemeindevorsteher Christian sowie Bildhauer Ferdinand. ⚭ Katharina Vogt (*15.1.1867, †15.8.1928), vier Kinder, u.a. Landtagsabgeordneter Heinrich Andreas. Baufachschule in Stuttgart (D), danach Bauführer in der Schweiz, später Landwirt und Winzer in Balzers. 1888–91 und 1894–97 Vizevorsteher von Balzers, 1897–1900 und 1903–12 Gemeindevorsteher. 1898–1910 und 1928–32 Landtagsabgeordneter, zeitweilig Mitglied der Finanzkommission und des Landesausschusses, 1914–22 stv. Landtagsabgeordneter. Bei den Landtagswahlen 1918 stand Brunhart auf den Wahlvorschlägen der Oberrheinischen Nachrichten und des Liechtensteiner Volksblatts, bei den Wahlen 1922, Januar und April 1926 sowie 1928 kandidierte er für die FBP und bei den Landtagswahlen 1932 für die VP. 1900–15 und 1919–22 Richter am Landgericht 1906–18 Mitglied der Sparkassakommission langjähriger Rheinwuhrkommissär und Rechnungsrevisor des Viehversicherungsvereins.
Literatur
- Emanuel Vogt: Mier z Balzers. Wie es früher bei uns war, 3 Bände, Vaduz 1995–1998.
- Paul Vogt: 125 Jahre Landtag, hg. vom Landtag des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz 21988.
Nachrufe
- Liechtensteiner Volksblatt, 30.7.1935.
- Nachruf, in: Liechtensteiner Nachrichten, 3.8.1935, S. 1.
Zitierweise
<<Autor>>, «Brunhart, Heinrich», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.