Brunner, Franz Sales

Autor: Jürgen Schindler | Stand: 31.12.2011

Ordensoberer (CPPS). *10.1.1795 (Nikolaus) Ramiswil (SO), †29.12.1859 Schellenberg, katholisch, Schweizer. Sohn von Johann Baptist und Anna Maria, geb. Probst (Gründerin der Schwestern vom Kostbaren Blut). Gymnasium in Mariastein (SO), Eintritt in den Benediktinerorden, 1813 Profess, 1813–19 Studium der Theologie in Mariastein, am 6.3.1819 Priesterweihe in Offenburg (D). 1821–29 Professor für Philosophie und Theologie, Novizenmeister in Mariastein. 1829 Übertritt in den Trappistenorden, 1838 in die Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut. 1831–43 seelsorgerische und pädagogische Tätigkeit in Schluein (GR) und Umgebung und 1844–57 im Bundesstaat Ohio (USA), Gründung von elf Niederlassungen der Missionare vom Kostbaren Blut in den USA. 1858 gründete Brunner das heutige Kloster der Schwestern vom Kostbaren Blut in Schellenberg und nahm dort Wohnsitz, 1858–59 Superior der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut für Deutschland und die USA.

Literatur

  • Franz Näscher: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins, Bd. 1: Seelsorger in den Pfarreien, Vaduz 2009, S. 123 f.
  • 100 Jahre Verehrung des Kostbaren Blutes. Frauenkloster Schellenberg 1858-1958, hg. vom Frauenkloster Schellenberg, Schellenberg 1958.

Zitierweise

<<Autor>>, «Brunner, Franz Sales», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 8.2.2025.

Normdaten

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