
Ender
Autor: Jürgen Schindler | Stand: 31.12.2011
Geschlecht aus Schellenberg und Eschen. 1990 trugen in Liechtenstein 42 Personen den Namen Ender. Das Geschlecht der Ender aus Schellenberg und Eschen geht auf Jakob Ender aus Götzis (Vorarlberg) zurück, der 1731 das Gemeindebürgerrecht von Schellenberg erwarb. Die Familien der Schellenberger Linie wanderten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Österreich bzw. Deutschland aus. Eine Eschner Linie zweigte 1805 ab. Aus ihr gehen der Künstler Anton und der Sportpionier Sepp hervor.
Literatur
- Rudolf Goop: Menschen am Schellenberg, Bd. 1: Besiedlung der Gemeinde, Wien 2005, S. 68.
- Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil II: Die Personennamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 3: Familiennamen A-K, Vaduz 2008 (FLNB II/3), S. 191.
- Eschner Familienbuch, hg. von der Gemeinde Eschen, Eschen 1997.
- Fridolin Tschugmell: Die Stämme der Schellenberger Geschlechter 1650-1976, hg. von der Gemeinde Schellenberg, Schellenberg 1977.
Zitierweise
<<Autor>>, «Ender», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 15.2.2025.