
Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund (FLSB)
Autor: Josef Frommelt | Stand: 31.12.2011
Nach ersten Zusammenschlüssen von Kirchenchören zu Cäcilienvereinen im 19. Jahrhundert (→ Musik) gründeten die Männerchöre Triesen, Triesenberg, Vaduz, Schaan und Eschen auf Initiative von Severin Brender am 27.4.1919 in Vaduz den «Liechtensteiner Sängerbund» als Dachverband der liechtensteinischen Chöre; 1974 Umbenennung in FLSB. Seit 1920 organisiert der FLSB alle zwei Jahre ein Bundessängerfest mit gelegentlichen Wertungssingen (Unterbruch im Zweiten Weltkrieg). 2004 gehörten ihm 24 Erwachsenenchöre (13 gemischte, acht Männer-, drei Frauenchöre, davon noch vier Kirchenchöre) und zwölf Jugend- und Kinderchöre mit insgesamt über 1100 Mitgliedern an. Mitglied der Arbeitsgemeinschaften der Europ. (AGEC; seit 1974) und der Alpenländischen Chorverbände (AGACh), 1978–97 des Kirchenmusikverbands des Bistums Chur.
Literatur
- Georg Meier: Cantate Domino. 125 Jahre Gesangverein Kirchenchor Eschen, Redaktion: Robert Allgäuer, Bd. 1, Vaduz 1996, S. 238.
- Liechtensteiner Volksblatt, 27., 28.4.1984.
Zitierweise
<<Autor>>, «Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund (FLSB)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 16.2.2025.