
Fehr (Fer, Feer), Stefan
Autor: Rupert Tiefenthaler | Stand: 31.12.2011
Landammann. Erwähnt 1495 (?) bis 1506. Ein Stefan Fehr war 1495 unter den vier Vertretern der Gerichtsgemeinde Schellenberg, die vor dem Lindauer Stadtrat erfolglos mit der Stadt Feldkirch um das Recht zur Besteuerung der Feldkircher Ausbürger stritt. Als Landammann der Herrschaft Schellenberg erwähnt bei der Siegelung von Zinsbriefen 1501, 1502 und 1506. 1506 fällte das Gericht der Herrschaft Schellenberg unter Fehrs Vorsitz einen Spruch zwischen der Gemeinde Triesen und den Besitzern des Kleinstegs (Schädlersboden).
Quellen
- Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil II: Die Herrschaftszeit der Freiherren von Brandis, 1416–1510 (LUB II digital).
Literatur
- Fabian Frommelt: «... darauf hab ich ylenz ain Gemaindt jn der herrschafft Schellennberg zusamenn beruefft ...». Zu den Gerichtsgemeinden Vaduz und Schellenberg 1350–1550, unpublizierte Lizentiatsarbeit Universität Zürich, Triesen 2000, S. 45, 124, Anhang 1, Anhang 5 (Anm. 13).
Zitierweise
<<Autor>>, «Fehr (Fer, Feer), Stefan», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.