Feldkirch (Bistum)

Autor: Rupert Tiefenthaler | Stand: 31.12.2011

In der Zeit der frühmittelalterlichen Christianisierung war das Gebiet des heutigen Vorarlberg auf die drei Bistümer Augsburg, Chur und Konstanz aufgeteilt. Wie Liechtenstein zählten Feldkirch, der Walgau, das Klostertal und das Montafon zum Bistum Chur. Nach der bayerischen Verwaltung und Rückkehr an Österreich wurden die Vorarlberger Teile der Bistümer 1816 zusammengefasst und an das Bistum Brixen abgetreten. 1818 entstand in Feldkirch ein Generalvikariat für Vorarlberg, das auch nach dem Ersten Weltkrieg im Rahmen der Apostolischen Administration Innsbruck-Feldkirch bestehen blieb. 1968 erfolgte die Einrichtung des Bistums Feldkirch. Erster Bischof war Bruno Wechner, ihm folgten 1989 Klaus Küng und 2005 Elmar Fischer.

Literatur

  • Erwin Gatz (Hg.): Die Bistümer der deutschsprachigen Länder von der Säkularisation bis zur Gegenwart, Freiburg 2005, S. 262–267.

Zitierweise

<<Autor>>, «Feldkirch (Bistum)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.