
Frick, Emil
Autor: Franz Näscher | Stand: 31.12.2011
Priester (MS). *31.1.1938 Balzers, † 14.12.1988 tödlich verunglückt in Lobito (Angola), katholisch, von Balzers. Sohn von Emil und Sara, geb. Büchel, drei Geschwister. 1950–58 Gymnasium in Mörschwil (SG) und Balzers, 1958–59 Noviziat in Mörschwil, am 16.10.1959 Profess und Eintritt in die Kongregation der Missionare Unserer Lieben Frau von La Salette, 1959–64 Studium der Philosophie und Theologie in Freiburg i.Üe., Priesterweihe am 18.7.1964, noch im selben Jahr Gründung der «Missionshilfe Pater Emil Frick», die seine Projekte in Angola unterstützte. Missionar in Angola: 1965–66 Pastoraljahr und Verwalter in Caluquembe, 1966–70 in Ganda, zuständig für über 22 000 Menschen in 148 Orten, bemüht um Verbesserungen in der Ausbildung und der Landwirtschaft, 1971–88 in dem von den Slums der Landflüchtlinge geprägten Catumbela, 1971–73 zugleich Regionalrat und Verwalter und 1973–88 Regionaloberer der Salettiner Mission in Angola. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs 1974 wurde die Arbeit der Mission durch Schikanen seitens der Regierung und Armee sehr eingeschränkt.
Literatur
- Franz Näscher: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins, Bd. 2: Berufungen aus den Gemeinden, Vaduz 2009, S. 146
- T. Spielbüchler: Pater Emil Frick, in: Angola, 2001, S. 253–270.
Nachrufe
- Liechtensteiner Volksblatt, 20.12.1988.
- Liechtensteiner Vaterland, 17.12.1988.
Zitierweise
<<Autor>>, «Frick, Emil», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 12.2.2025.