
Friedenskapelle
Autorin: Judith Niederklopfer-Würtinger | Stand: 31.12.2011
Katholische Kapelle in Malbun (Gemeinde und Pfarrei Triesenberg), 1627 m ü.M., den Friedenspatronen Maria und Bruder Klaus als Dank für die Verschonung Liechtensteins vor dem Zweiten Weltkrieg geweiht.
1950–1951 auf Initiative des Triesenberger Pfarrer Engelbert Bucher nach Plänen von Johannes Hugentobler erbaut, von dem auch der Entwurf für die Glasmalerei im runden Chorfenster stammt. In Naturstein gebauter, einschiffiger Kapellenraum mit flach abschliessendem Chor und Glockenjoch über dem Dachfirst. Ein Mosaik im Kirchenschiff von Hermann Bauch nach Entwürfen von Josef Seger zeigt das «Sennen-Ave» und die Heiligen Maria, Petrus, Theodul, Sebastian, Cyprian, Wendelin, Veit und die Dreifaltigkeit.
Literatur
- Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein, hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bd. 2: Das Oberland, Bern 2007 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Neue Ausgabe, Bd. 112), S. 215f.
- Friedenskapelle Malbun. Festschrift zum 50-Jahr-Jubiläum der Friedenskapelle Malbun. Redaktion: Patrik Schädler, Triesenberg 2001.
- Anton Wilhelm: Bau- und Kunstdenkmäler im Fürstentum Liechtenstein, Lauterach 1997, S. 203.
Von der Redaktion nachträglich ergänzt
- Alfons Schädler, Engelbert Bucher, Friedrich Beck: Festschrift. Malbun – seine Entwicklung zum Kur- und Sportort, Baugeschichte der Friedenskapelle im Malbun, 10 Jahre Sesselbahn Malbun 1963–1973, Das neue Bergrestaurant Sareiser Joch, Triesenberg 1974, S. 17–21.
Zitierweise
<<Autor>>, «Friedenskapelle», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.