
Gaissau (Kloster)
Autorin: Gerda Leipold-Schneider | Stand: 31.12.2011
In Gaissau (Vorarlberg) gelegenes Ordenshaus der Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf. Das St. Josefsmissionshaus wurde von Sr. Rosa Holenstein aus Au (TG) 1906 gegründet und dient v.a. der Requirierung von Nachwuchs-Missionsschwestern für Südamerika. Bis 1969 (Übersiedlung ins Bernardaheim in Frastanz, Vorarlberg) war hier auch der Sitz der Leitung der europäischen Gemeinschaften.
1946–82 waren Schwestern des Klosters Gaissau im Missionshaus Gutenberg in Balzers um Haushalt und Küche besorgt. Ab 1969 arbeitete eine Schwester aus dem Kloster Gaissau in Liechtenstein im Krankenhaus, eine weitere ab 1973 als Lehrerin, der sich mit der Zeit noch eine weitere Schwester zugesellte.
Literatur
- Max Lutz: Gaissau einst und jetzt, Dornbirn 1994.
- Graham Martin: Das Bildungswesen des Fürstentums Liechtenstein. Nationale und internationale Elemente im Bildungssystem eines europäischen Kleinstaates, Zürich 1984, S. 287, 292.
- Josef Anton Amann: Die Franziskaner-Missionsschwestern von Gaissau. Ihr Werden und Wirken, St. Margrethen 1951.
Zitierweise
<<Autor>>, «Gaissau (Kloster)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.