
Gassner, Josef (1858–1927)
Autor: Mathias Ospelt | Stand: 31.12.2011
Schuldirektor und Dichter. *10.4.1858 Triesenberg, † 6.6.1927 Innsbruck, von Triesenberg, später Bürger von Österreich. Sohn des Lehrers und Organisten Gottlieb und der Katharina, geb. Eberle, sechs Geschwister. ⚭ 1892 Anna Bach (*10.1.1865, †1920), sieben Kinder.
Gymnasium in Bregenz und Schwyz, Studium der klassischen Sprachen und der Germanistik in Innsbruck und Wien, Lehrpatent für Mittelschulen in Deutsch, Griechisch und Latein. Supplent am deutschen Gymnasium in Trient, Lehrer in Ungarisch-Hradisch (Mähren), Wien und Salzburg. 1896 Ernennung zum Landesschulinspektor der Volksschulen Salzburgs (1896 wieder rückgängig gemacht), 1897–1901 Bezirksschulinspektor in Bregenz, zeitweilig auch zuständig für den Bezirk Dornbirn. 1901–1908 Direktor der staatlichen Oberrealschule in Görz und 1908–1915 des staatlichen Gymnasiums in Bregenz. 1886 Professor, 1915 k.k. Regierungsrat.
Gassner verfasste eine italienische Sprachlehre sowie zahlreiche patriotische Gedichte über Liechtenstein.
Literatur
- Engelbert Bucher: Familienchronik der Walsergemeinde Triesenberg 1650-1984, Bd. 5, Triesenberg 1986, S. 26, 38f.
- Graham Martin: Liechtensteiner Pädagogen im Ausland, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 67 (1967), S. 111–180, hier S. 119f.
Zitierweise
<<Autor>>, «Gassner, Josef (1858–1927)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.