Gehr, Ferdinand
Autorin: Rita Vogt-Frommelt | Stand: 31.12.2011
Künstler. *6.1.1896 Niederglatt (SG), † 10.7.1996 Altstätten (SG), Schweizer.
Ausbildung zum Stickereizeichner, 1919–1920 Kunstgewerbeschule St. Gallen, 1922–1923 Studium der Malerei und Freskotechnik in Florenz, 1923–1924 Malschule von André Lhote in Paris. Ab 1924 eigenes Atelier in Niederglatt, ab 1928 in Niederuzwil (SG). Gehr war v.a. in den Bereichen Aquarell-, Glas- und Wandmalerei (besonders für sakrale Bauten), Holzschnitt und Kunst am Bau tätig.
In Liechtenstein Deckenmalerei im Klassentrakt des Liechtensteinischen Gymnasiums (1972) und in der Liechtensteinischen Ingenieurschule (1991) sowie Gestaltung von Briefmarken. Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz, in Liechtenstein, Deutschland, Italien und Österreich. 1970 Dr. h.c. der Universität Freiburg i.Üe. Er gilt als bedeutendster sakraler Maler der Schweiz im 20. Jahrhundert.
Literatur
- Ferdinand Gehr 1896–1996, hg. von Franz Zelger, Zürich 22001.
- Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung. Bestandeskatalog, hg. von Georg Malin, Vaduz 1995.
Externe Links
- Eintrag zu Ferdinand Gehr auf SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz
- Eintrag zu Ferdinand Gehr auf Kunstmuseum Liechtenstein, Sammlung Online
Normdaten
GND: 118900749
Zitierweise
<<Autor>>, «Gehr, Ferdinand», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 17.11.2025.