Gilm von Rosenegg, Franz Michael Heinrich

Autor: Karl Heinz Burmeister † (Überarbeitung Redaktion) | Stand: 8.3.2024

Landvogt. * 31.1.1736 Bludenz, † 5.8.1814 Feldkirch. Sohn des Bludenzer Notars und Untervogts Franz Josef und der Klara Seeger.  1) Maria Anna Elise von Gerbert (*1752, †1778), Tochter des Feldkircher Oberzollers Lukas Christoph; sie stiftete einen Altar für die Kapelle St. Florin in Vaduz, 2) Maria Katharina Stöckler von Stöcklern.

1755–1758 Studium der Rechte in Freiburg i.Br. (lic. iur. utr.). 1769–1775 Untervogt und Richter am Stadt- und Landgericht in Bludenz, 1770 auch Rentmeister. 1775–1788 liechtensteinischer Landvogt. Gilm von Rosenegg war ein tüchtiger Beamter: 1776 renovierte er das neue Amtshaus in Vaduz, wo er residierte. Er liess die Landstrasse neu anlegen, führte 1780 die Veranstaltung geistlicher Exerzitien ein und 1782 die Trennung von Allodial- und Fideikommissvermögen des Fürsten in Vaduz durch. 1784 verfasste Gilm von Rosenegg oder Rentmeister Josef Fritz eine Landesbeschreibung Liechtensteins für Fürst Alois I. von Liechtenstein. Ab 1789 war Gilm von Rosenegg pensioniert.

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Quellen

Literatur

Zitierweise

<<Autor>>, «Gilm von Rosenegg, Franz Michael Heinrich», Stand: 8.3.2024, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.