
Glarner
Autor: Jürgen Schindler | Stand: 31.12.2011
Geschlecht aus Mauren (†). Erstmals erwähnt Ende des 15. Jahrhunderts, letztmals 1602. Im «Leger-» oder Steuerbuch von 1584 zählte Ulrich Glarner mit 800 Gulden zu den reichsten Bürgern von Mauren. 1593 verpfründete er sich bei Anton Busenet in Heiligkreuz (Feldkirch, Vorarlberg), ein Jahr später bei den Johannitern in Feldkirch. Sein Haus, der «Glarnerhof» in Mauren, wurde ab 1594 als Pfarrwohnung genutzt.
Literatur
- Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil II: Die Personennamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 3: Familiennamen A-K, Vaduz 2008 (FLNB II/3).
- Rupert Ritter: Die Pfrundbauten in Mauren. zum 100=jährigen Jubiläum des Kirchenbaues 1844–1944, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 45 (1945), S. 50–147, hier S. 67.
- Fridolin Tschugmell: Die Maurer-Geschlechter. Kurzer Auszug aus dem allgemeinen Familienbuch (1640-1930) der Pfarrei Mauren, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 31 (1931), S. 65–102, hier S. 80.
- Johann Baptist Büchel: Bilder aus der Geschichte von Mauren II, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 16 (1916), S. 5–72, hier S. 10.
Zitierweise
<<Autor>>, «Glarner», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.