Gutenberg (Burg, Burghügel)

Autor: Ulrike Mayr, Markus Burgmeier | Stand: 31.12.2011

Inselberg in der Gemeinde Balzers, 526 m ü.M.; archäologischer Fundort und Standort der Burg Gutenberg. Der steile, geologisch zur Axen-Säntis-Decke gehörige und von der letzten Eiszeit geformte Burghügel ragt um rund 50 Höhenmeter aus dem Rheintal auf. Gegen Westen und nach Norden hin durch Felsen gesichert, ist der Hügel nur von Osten und Süden zugänglich, doch bot auch im Südosten ehemals sumpfiges Gelände einen gewissen Schutz. Die geschützte und strategisch günstige Lage am Rhein und am Fuss der Sankt Luzisteig nutzt der Mensch seit mindestens 6500 Jahren. Von Gutenberg aus liess sich der vom süddeutschen Raum über die Alpenpässe nach Oberitalien führende Handelsweg mitsamt dem Zugang zum auch militärisch bedeutenden Luzisteig-Pass kontrollieren. Auf dem südlichen Ausläufer des Burghügels, der mit dem Runden Büchel verbunden ist, liegt das Bildungshaus Gutenberg.

Der Burghügel ist pflanzenkundlich von überregionaler Bedeutung. Auf den Trockenwiesen, sind rund 280 Pflanzenarten nachgewiesen, darunter seltene Relikte der Föhrenwaldsteppe und weitere xerotherme Arten, die pflanzengeografisch als Ausläufer des Churer Beckens zu werten sind und hier ihre nördliche Begrenzung finden. Ökologisch und kulturhistorisch wertvoll sind auch die Rebterrassen und Rebmauern an der Südseite.

Ur- und Frühgeschichte

Während des Burgenbaus im Hochmittelalter wurde auf der Hügelkuppe ein grosser Teil der Spuren früherer Bewohner zerstört. Belege für Bauten aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) und der Bronzezeit sind nicht erhalten; sie dürften mit den mittelalterlichen Anplanierungen des Hügelplateaus vernichtet worden sein. Die Anwesenheit von Menschen zu dieser Zeit ist jedoch durch Funde bezeugt.

Die älteste Spur führt zurück in die mittlere Jungsteinzeit (ca. 4500 v.Chr.): Ein Kugelbecher mit der typischen Tiefstichverzierung der Rössener Kultur gilt bisher als der südlichste Fundpunkt dieser nach einem Gräberfeld bei Leuna-Rössen (Sachsen-Anhalt) benannten Kulturgruppe. Fast 500 Jahre später ist eine erneute Besiedlung des Burghügels durch Keramik der Lutzengüetle-Gruppe fassbar. Das bisher in Balzers gefundene Steinwerkzeug stammt ausschliesslich von Gutenberg, ist im Gegensatz zu anderen liechtensteinischen Fundstellen, wie Lutzengüetle, Malanser oder Borscht, nicht sehr zahlreich.

Die Bronzezeit ist auf dem Burghügel nur durch wenige Einzelfunde belegt. Keramik der Mittelbronzezeit (15./14. Jahrhundert v.Chr.) ist spärlich vorhanden. Der Zeitabschnitt der Spätbronzezeit ist besser dokumentiert. Anhand der Keramik sind zwei verschiedene Kultureinflüsse erkennbar: die Urnenfelderkultur des süddeutschen Voralpengebiets und die rätische Laugen-Melaun-Keramik des inneralpinen Raums. Sie zeigen Balzers als Schnittpunkt der verschiedenen Kulturströmungen.

Aus der älteren Eisenzeit, der Hallstattzeit (8.–6. Jahrhundert v.Chr.), sind hauptsächlich Schmuckstücke erhalten: 40 gelochte Anhängbleche in Form von Dreiecken, Kreissegmenten oder Trapezen mit einer getriebenen Punkt-Verzierung. Aus der jüngeren Eisenzeit, der La-Tène-Zeit (6.–1. Jahrhundert v.Chr.), fanden sich am Gutenberg Schmuck, eine Münze, Schneller- und Grafittonkeramik. Sie weisen ebenso auf eine Besiedlung hin wie eine in der tiefsten Mulde des Burgareals dokumentierte Trockenmauer und der letzte Rest einer Grube oder eines Gebäudes an der nordöstlichen Plateaukante. Vermutlich standen auch am Hügelfuss (in der Wanne) in dieser Zeit Bauwerke.

An der Südseite des Burghügels wurde von der Spätbronzezeit bis ins 2./1. Jahrhundert v.Chr. ein Kultplatz aufgesucht. Zahlreiche Splitter von verbrannten Tierknochen in einer Aschenschicht belegen einen Brandopferplatz. Darin eingebettet waren verschiedenste Schmuckstücke und Schnellerkeramik. Die berühmtesten Funde aus diesem Bereich sind die Gutenberger Votivstatuetten: neun (ursprünglich zehn) Votivfiguren aus Bronze («Mars vom Gutenberg», sechs weitere menschliche Figürchen, ein Hirsch, ein Eber). Solche Brandopferplätze sind im inneralpinen Bereich zahlreich belegt. In der näheren Umgebung liegen weitere dieser Art auf dem Ochsenberg (Gemeinde Wartau, SG), am Schneller (Gemeinde Eschen) und in Feldkirch-Altenstadt (Vorarlberg).

Aus der Römerzeit sind ausser wenigen Siedlungsstrukturen auch Einzelfunde erhalten geblieben. Dazu zählen Keramik, Schmuck und Münzen: die einzigen bisher auf liechtensteinischem Gebiet gefundenen drei republikanischen Denare des 1. Jahrhunderts v.Chr. und v.a. Münzen aus dem 3. und 4. Jahrhundert n.Chr. Als Baubefunde liegen vor: eine Mauer mit nach aussen anschliessendem, in den Felsen eingetieftem Raum, Gehniveaus und Gruben auf dem Burghügel sowie Spuren eines Holzgebäudes mit Steinunterbau am südlichen Hügelfuss. Für den immer wieder postulierten Wachturm gibt es bisher archäologisch keine Hinweise.

Im Frühmittelalter wurde ab dem 7. Jahrhundert auf der Gutenberger Hügelkuppe ein Gräberfeld angelegt. Bisher sind knapp über 300 Gräber in dichter Belegung nachgewiesen. Die meisten Toten hatten keinerlei Beigaben. Nur eine vermutlich weibliche Bestattung aus dem 9./10 Jahrhundert bekam eine emaillierte Fibel mit ins Grab. Die Hauptausrichtung der Skelette ist Nordwest (Kopf) – Südost (Füsse). Westlich des heutigen Burgfrieds wurden zahlreiche Kinderbestattungen erfasst. Eine Gruft mit gemörtelten Seitenmauern und einem Plattenboden aus Stein dürfte die letzte Ruhestätte einer herausragenden Persönlichkeit gewesen sein.

Wahrscheinlich in die gleiche Zeit (7.–9. Jahrhundert) datiert die Erbauung der Kapelle St. Donatus. Eine fränkische Gürtelschnalle aus dem Gräberbereich und das Patrozinium der Kapelle bezeugen den Einfluss aus dem Frankenreich, das zu dieser Zeit die Hoheit über das Gebiet erlangte. Möglicherweise ist die Kapelle mit einer der beiden im Churrätischen Reichsgutsurbar (um 842/43) genannten Kirchen aus Balzers in Verbindung zu bringen.
Ulrike Mayr

Burg und Herrschaft

Aufgrund fehlender Schriftquellen und noch nicht abgeschlossener baugeschichtlicher Untersuchungen sind die Anfänge der Höhenburg Gutenberg und die Frage nach deren ersten Besitzern nicht restlos geklärt. Die Entstehung der Burg kann man sich als Erweiterung der älteren Kapelle vorstellen. Die Errichtung des ältesten Burgenteils, der Ringmauer, wird etwa für das 12. Jahrhundert angenommen. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts befand sich die Burg Gutenberg wahrscheinlich im Besitz der Herren von Frauenberg, die um 1300 ihren Wohnsitz vom Vorderrheintal nach Gutenberg verlegten. Die Burg wird zudem mit dem Geschlecht der Herren von Gutenberg in Verbindung gebracht, wofür jedoch urkundliche Belege fehlen.

Nach dem Tod Heinrichs von Frauenberg (nach 1305) stritten sich die Herzöge von Österreich und die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg um die Burg Gutenberg: 1309 soll gemäss chronikalischen Berichten Ulrich von Ramschwag Gutenberg für Habsburg belagert und eingenommen haben, während die Werdenberger aufgrund von gekauftem frauenbergischem Besitz Anrechte auf Gutenberg ableiteten. 1314 kam es zur Einigung, wobei die Burg Gutenberg an das Haus Habsburg kam, das dadurch auch Patronatsherr der Pfarrei Balzers wurde. Der strategische Stützpunkt blieb in der Folge bis 1824 im Besitz der Habsburger, mit einem kurzen Unterbruch in der Rheinbundzeit (1806–13 zu Bayern gehörig). Zwischen 1315 und 1460 wurde die Burg Gutenberg jedoch wiederholt verpfändet, von den Habsburgern aber immer wieder ausgelöst. Als Pfandinhaber sind bekannt: Katharina von Savoyen, Gemahlin des Herzogs Leopold I. von Österreich (1315), Hugo V. von Montfort (1322) und die Herren von Landenberg (1351–1460). Die Verwaltung der Burg und der zugehörigen Güter wurde Vögten übertragen: 1440 war Hans Vaistli als kaiserlicher Vogt auf Gutenberg und 1466 erhielt Burkard von Brandis Burghut und Pflegschaft. 1470 übernahmen die Herren von Ramschwag die Vogtei über Gutenberg, bei denen sie während fast drei Jahrhunderten blieb. 1628 trat Ulrich von Ramschwag (†1659) die Verwaltung für ein Jahr an Johann Emmerich Rignoldt von Prosswalden ab.

Der zur Burg gehörige Güterbesitz bestand aus etwa sieben Höfen, die als Erblehen an verschiedene Lehensleute ausgegeben waren. Das bekannteste Lehen war das Wolfinger-Lehen, das Herzog Sigmund von Österreich 1464 an Welti Wolfinger verlieh. Dieses verblieb über Jahrhunderte in der Familie Wolfinger und ging 1889 durch Kauf in ihr Eigentum über. Bis 1492 bezogen die Burgbesitzer den Kornzehnten in Grüsch im Prättigau.

Als österreichischer, exterritorialer Vorposten gegen die Bündner und Eidgenossen geriet die Festung Gutenberg immer wieder ins Zentrum militärischen Geschehens. Im Alten Zürichkrieg überquerten die Eidgenossen am 5.2.1445 den Rhein, plünderten Balzers und steckten Häuser in Brand. Nach dem Chronisten Aegidius Tschudi wurde auch Gutenberg niedergebrannt. Gemäss den eidgenössischen Chronisten löste am 4.2.1499 die Verhöhnung der eidgenössischen Truppen durch die auf Gutenberg stationierten schwäbischen Landsknechte die Kriegshandlungen im Schwabenkrieg aus. Eidgenossen und Bündner belagerten daraufhin die Burg Gutenberg mit angeblich mehreren 1000 Mann, konnten sie aber nicht einnehmen. Gutenberg war zudem wegen seiner exponierten Lage Teil einer Alarmlinie der Vorarlberger Landesrettung. Zu Beginn des Dreissigjährigen Kriegs (1618–48) wurde die habsburgische Besatzung auf Gutenberg auf durchschnittlich 150 Mann verstärkt. Nachdem österreichische Truppen 1621 in Graubünden eingedrungen waren, kam es 1622 zum Aufstand der Prättigauer gegen Österreich, bei dem u.a. die Burg Gutenberg zwei Tage unter Beschuss stand, sich jedoch halten konnte.

1716 starb mit Franz Ferdinand von Ramschwag der letzte Burgvogt mit Wohnsitz auf Gutenberg. Die Vogtei blieb noch bis 1746 im Besitz der Familie von Ramschwag. Zu diesem Zeitpunkt hatte Gutenberg seine militärische Bedeutung als Grenzfestung bereits seit Längerem verloren, sodass Österreich kein Interesse mehr an kostspieligen Unterhaltsarbeiten hatte. 1748 wurde das Militärmaterial nach Bregenz gebracht und die Burg schliesslich dem Zerfall überlassen. Die gutenbergischen Güter (mit Ausnahme des Wolfinger-Lehens) wurden 1758 der Gemeinde Balzers für 500 Gulden verpachtet und zur Nutzung an die Bürger ausgeteilt.
Am 30.9.1824 erwarb die Gemeinde Balzers die Burgruine Gutenberg mit den dazugehörenden Gütern (ausgenommen das Wolfinger-Lehen) sowie das Patronatsrecht der Pfarrei Balzers für 10 000 Gulden. 1854 verkaufte die Gemeinde den Burghügel mit der Ruine Gutenberg für 1000 Gulden an Fürstin Franziska von Liechtenstein. Die Südseite des Burghügels wurde nach 1860 mit Terrassen und Stützmauern versehen und mit Reben bepflanzt. 1886 versteigerte die fürstliche Domänenverwaltung die fürstlichen Grundstücke auf Gutenberg an Private und an die Gemeinde Balzers.

Am 30.5.1905 kaufte der Vaduzer Architekt, Bildhauer und Maler Egon Rheinberger die Burgruine Gutenberg für 1000 Kronen von Fürst Johann II. und baute die Burg nach eigenen Plänen im Sinne des Historismus und der Burgenrenaissance der Jahrhundertwende zwischen 1905 und 1912 wieder auf. Nachfolgend erstand er auch den grössten Teil des Burghügels. Bereits ab 1912 bewohnte Rheinberger mit seiner Familie die Burg Gutenberg, zunächst nur während des Sommers, später ganzjährig. 1920 eröffneten Egon Rheinberger und seine Frau Maria in der Burg eine Gastwirtschaft. In den frühen 1920er Jahren wurde im Gartentrakt eine Kegelbahn errichtet. Die Burg Gutenberg war 1925 Vorführungsort des Freilichtspiels «Der letzte Gutenberger» von Karl Josef Minst und 1933 Drehort mehrerer Szenen des deutschen Films «Wilhelm Tell. Das Freiheitsdrama eines Volkes». Nach dem Tod von Egon Rheinberger 1936 zog seine Familie wieder nach Vaduz.

Am 29.5.1937 erwarb der deutsche Ingenieur Otto Haas, der seit 1935 in Liechtenstein lebte, von der Familie Rheinberger für sein Unternehmen Orion Registered Manufactory die Burg samt den zugehörigen Grundstücken. Die Burg samt Gütern fiel im Juli 1945 jedoch an die Familie Rheinberger zurück; sie erhielt 1947 die Konzession zur Führung eines Gasthausbetriebs mit Pension. Die Familie Rheinberger bot 1949 dem Staat Liechtenstein die Burg Gutenberg zum Kauf an, doch der Landtag lehnte aus Kostengründen ab. Ab Ende März 1951 führte der Balzner Koch Arthur Vogt den Gasthausbetrieb pachtweise für mehrere Monate. Am 30.7.1951 erwarben dann die aus Triesen stammende Schauspielerin Hermine Kindle de Contreras Torres und ihr Mann Miguel die Burg Gutenberg für 250 000 Fr. und bewohnten sie zeitweise. Sie verkauften die Burganlage 1979 für 3,8 Mio. Fr. an den Staat Liechtenstein, behielten jedoch das Wohnrecht, das 2001 erlosch.

Im Burginnenhof finden seit 1995 sporadisch und seit Sommer 2001 regelmässig kulturelle Veranstaltungen statt. In der Vorburg steht seit 1997 die Bronze-Skulptur «Cavallo» des italienischen Künstlers Mimmo Paladino. 2009 wurde ein Konzept für die Nutzung der Burg vorgestellt.

Baugeschichtliches

Der Burgturm im Südwesten der Anlage ist höchstwahrscheinlich teilweise auf die Ringmauer aus dem 12. Jahrhundert aufgesetzt und also jünger als diese. Es folgten Erhöhungen des Turms und der Ringmauer mit Zinnenbekrönung. Für die Jahre 1500–30 ist eine grössere, von König Maximilian I. veranlasste Bautätigkeit bekannt, wohl um die Schäden aus dem Schwabenkrieg zu beseitigen und Sicherungsmassnahmen zu treffen. Bis mindestens 1537 besass Gutenberg eine Zugbrücke.

Pläne von 1706 und 1750 zeigen eine geschlossene, zinnenlose Ringanlage, die vom Turm etwas überragt wird. Der Grundriss der Hauptburg bildete ein unregelmässiges Vieleck; Wehr- und Wohnbauten umfassten einen zentralen Hof, in dem sich die Burgkapelle St. Donatus befand. Der Grossteil des Südtrakts kann als Wehrmauer gedeutet werden, die sich an der Ostseite fortsetzte. Der aus vier Stockwerken bestehende Nordtrakt wurde vermutlich als Hauptwohntrakt genutzt. Der Zugang zur Burg führte in einer grossen Schleife von Osten in die Vorburg und dann dicht an der östlichen Wehrmauer bis zum Haupteingang im Nordtrakt. Bis auf die Schildmauer im Südosten mit äusserem Burgtor sind die Wehranlagen der Vorburg bereits 1750 vollständig verschwunden.

Beim Wiederaufbau durch Egon Rheinberger blieb der alte Grundriss der Burg nahezu unverändert, da die Anlage vom Besitzer streng den vorhandenen alten Grundmauern angepasst wurde. Die in unterschiedlichem Umfang erhaltenen Reste der Gebäudetrakte und Mauern wurden aufgestockt und ausgebaut; nordöstlich der Hauptburg entstand eine neue Kapelle mit weiteren Bauten, die ein Gartenareal umrahmten. Beim Ausbau, der Gestaltung und der Ausstattung der Innenräume hatte Rheinberger völlig freie Hand, da nichts vom alten Bestand erhalten geblieben war.

1990–93 erfolgten denkmalgerechte Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an Dächern und Fassaden. Um Teile der Burg öffentlich zugänglich zu machen, fanden 2000 und 2006–10 weitere Sanierungs- und Renovationsarbeiten statt.
Markus Burgmeier

Archive

  • Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz (LI LA).

Quellen

Literatur

Von der Redaktion nachträglich ergänzt

Medien

Burg Gutenberg, Aufnahme von Westen. Foto: Isolde Frick, Balzers.

Zitierweise

<<Autor>>, «Gutenberg (Burg, Burghügel)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <https://historisches-lexikon.li/Gutenberg_(Burg,_Burgh%C3%BCgel)>, abgerufen am 14.2.2025.