Heidegger, Marzell

Autor: Redaktion | Stand: 2.7.2024

Regierungsrat. *15.1.1904 Triesen, †12.7.1974, von Triesen. Sohn des Kupferschmieds Jakob und der Berta, geb. Erne, vier Geschwister, unter anderem der Gemeindevorsteher und Landtagsabgeordnete Ferdinand. 28.11.1929 Cäcilia Tschugmell (*17.5.1908, †13.6.1984), Schwester des Priesters und Heimatforschers Fridolin Tschugmell, drei Söhne.

Heidegger lernte den Beruf des Kupferschmieds. 1933–1964 war er Wirt des Gasthauses zur Sonne in Triesen, welches das Ehepaar Heidegger 1938 nach einem Brand auf Grundlage von Plänen Hans Rheinbergers neu aufbaute. Von den drei Söhnen Heideggers verunfallten zwei in jungen Jahren tödlich: Jakob 1955 bei einem Motorradunfall und Moritz 1956 bei einem Bobrennen in St. Moritz.

1949–1957 war Heidegger nebenamtlicher Regierungsrat (VU).

1928–1931 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Triesen, ab 1927 während vielen Jahren Brunnenmeister der Gemeinde Triesen, 1931–1947 (mit Unterbrechungen) Präsident der Harmoniemusik Triesen (Ehrenmitglied), Ehrenmitglied des Turnvereins Triesen.

Literatur

  • Marco Ackermann: Eine Tragödie, die auch den Fürsten schockierte, in: Neue Zürcher Zeitung, 3.2.2023, S. 15.
  • Anton Banzer: Triesner Familienbuch. Die alteingesessenen Bürgerfamilien von Triesen, Bd. 2, hg. von der Gemeinde Triesen, Triesen 2001, S. 366–367.

Nachrufe

  • Liechtensteiner Vaterland, 18.7.1974, S. 2.

Medien

Marzell Heidegger (Erster von links) als Mitglied der liechtensteinischen Regierung im Jahr 1949 (anschliessend von links: Franz Hoop, Regierungssekretär Emil Schädler, Regierungschef Alexander Frick). (Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz, B 222/008/001).

Zitierweise

<<Autor>>, «Heidegger, Marzell», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.