
Heilpädagogisches Zentrum (HPZ)
Autor: Donat Büchel | Stand: 31.12.2011
Das HPZ verfolgt das Ziel, Menschen mit einer Behinderung und/oder Entwicklungsstörung ihren Möglichkeiten entsprechend ins soziale und berufliche Leben einzugliedern. 1969 in Schaan als «Heilpädagogische Tagesstätte» mit Sonderschule und -kindergarten eröffnet (2011: 83 Schüler) und 1979 umbenannt in HPZ. Getragen vom 1967 gegründeten Verein für heilpädagogische Hilfe (2011 rund 485 Mitglieder). Das 1973 als öffentlich-rechtliche Schule anerkannte HPZ arbeitet heute in weiteren Therapiefeldern (Früherziehung, Logopädie, Psychomotorik, Physiotherapie, Ergotherapie). Ab 1975 wurden beschützende Werkstätten mit 151 Arbeitsplätzen (2011) sowie Heime für betreutes und begleitetes Wohnen mit 41 Dauerplätzen (2011) geschaffen. Finanziert durch staatliche Subventionen, die Invalidenversicherung und den Trägerverein.
Quellen
- Jahresbericht über das Geschäfts- und Betriebsjahr. Verein für heilpädagogische Hilfe in Liechtenstein, Schaan 1967– (seit 1974: Jahresbericht. Eingetragener Verein für heilpädagogische Hilfe in Liechtenstein).
Literatur
- Karin Hassler: HPZ: Landesfürstin gibt Amt als Präsidentin ab und wird Schirmherrin, in: Liechtensteiner Volksblatt, 1.9.2005, S. 1, 7.
- Marion Thormann: Heilpädagogische Tagesstätte in Liechtenstein, o.O. [1989].
- Graham Martin: Das Bildungswesen des Fürstentums Liechtenstein. Nationale und internationale Elemente im Bildungssystem eines europäischen Kleinstaates, Zürich 1984, S. 259–271.
Zitierweise
<<Autor>>, «Heilpädagogisches Zentrum (HPZ)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 12.2.2025.