
Helwig, Werner
Autor: Redaktion | Stand: 31.12.2011
Schriftsteller und Feuilletonist. *14.1.1905 Berlin (D), †5.2.1985 Thônex bei Genf (CH). In seiner Jugend schloss sich Helwig der Wandervogel-Bewegung an. Er verliess 1933 Deutschland und lebte in den 1930er Jahren u.a. in Griechenland und auf Capri, 1939–42 in der Schweiz, 1942–49 in Liechtenstein, ab 1949 in Genf. Helwig verfasste zahlreiche Romane, Erzählungen und Gedichtbände, u.a. die Hellas-Trilogie («Raubfischer in Hellas», 1939, «Im Dickicht des Pelion», 1941, «Reise ohne Heimkehr», 1953). Der autobiografische Roman «Der smaragdgrüne Drache» (1960) geht auf Helwigs Zeit in Liechtenstein zurück und schildert das Leben im Vaduzer Villenviertel. 1978 Mitbegründer des PEN-Clubs Liechtenstein. 1981 Deutsches Bundesverdienstkreuz I. Klasse.
Literatur
- Graham Martin: «Wo dein Himmel, ist dein Vadutz». Liechtenstein in der schönen Literatur, Triesen 2007, S. 217–232.
- Literaturlexikon, hg. von Walther Killy, Bd. 5: Autoren und Werke von A bis Z, [Har - Hug], Gütersloh 1990, S. 209.
- Manfred Schlapp: Leben im Verborgenen. Die Welt der Literatur zu Gast in Liechtenstein, in: Parnass, Sonderheft 11, Wien 1995, S. 140–144.
- Richard Bersch: Pathos und Mythos. Studien zum Werk Werner Helwigs mit einem biobibliographischen Anhang, Frankfurt am Main 1992 (mit Werkverzeichnis).
Zitierweise
<<Autor>>, «Helwig, Werner», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 16.2.2025.
Normdaten
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