
Hilti, Thomas
Autor: Rupert Tiefenthaler | Stand: 31.12.2011
Landammann. * um 1580, † nach 20.11.1657. Von Vaduz. ⚭ 1) Maria Willi, vier Kinder, 2) 1638 Maria Jäger. Zwischen 1632 und 1652 mehrmals als Landammann der Grafschaft Vaduz erwähnt. Hilti war Pfandinhaber des Malerhofs, eines Guts des Priorats St. Johann in Feldkirch, sowie eines Weingartens im Iratetsch in Vaduz. 1648 amtierte Hilti in einem Hexenprozess. Schon 1626 ist ein Thomas Hilti als Waldvogt des Grafen von Hohenems erwähnt, ohne dessen Erlaubnis die herrschaftlichen Bannwälder nicht zu bewirtschaften waren.
Archive
- Archiv des Historischen Lexikons des Fürstentums Liechtenstein online (AeHLFL).
- Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz (VLA).
Literatur
- Manfred Tschaikner: «Der Teufel und die Hexen müssen aus dem Land ...». Frühzeitliche Hexenverfolgungen in Liechtenstein, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 96 (1998), S. 1–198, hier S. 16, 18.
- Walther P. Liesching, Paul Vogt: Die Siegel in den Archiven des Fürstentums Liechtenstein bis zum Jahre 1700, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 85 (1985), S. 7–213, hier S. 150–152.
Zitierweise
<<Autor>>, «Hilti, Thomas», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.