Historische Kommission für Vorarlberg und Liechtenstein

Autor: Karl Heinz Burmeister | Stand: 31.12.2011

Die 1915 auf Antrag Adolf Helboks gegründete, bis ca. 1932 bestehende Historische Kommission für Vorarlberg und Liechtenstein bezweckte, in den beiden Ländern ohne Universität die von den historischen Vereinen getragene historische Forschung zu verbessern. Der 1917 endgültig bestellten Kommission gehörten u.a. Adolf Helbok, Albert Schädler, Viktor Kleiner und Johann Baptist Büchel an. Mit dem Band 1 der «Regesten von Vorarlberg und Liechtenstein» (bis 1260) wurde 1925 das Projekt «Quellen» abgeschlossen, weitere Pläne (Chroniken, Urbare) blieben stecken; erfolgreicher war die Reihe «Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins» mit sieben Bänden 1920–32. Die Finanzierung erfolgte aus der Friedensgedächtnisstiftung beider Länder, Buchhandelserträgnissen sowie öffentlichen und privaten Beihilfen.

Quellen

  • Adolf Helbok: Vorarlberger Heimatforschung. Ihre Aufrichtung und ihr Sinn, Wien [1936] (Satzungen).

Von der Redaktion nachträglich ergänzt

Literatur

Zitierweise

<<Autor>>, «Historische Kommission für Vorarlberg und Liechtenstein», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 17.2.2025.

Medien

Die erste Lieferung der von der Historischen Kommission für Vorarlberg und Liechtenstein herausgegebenen «Regesten von Vorarlberg und Liechtenstein bis zum Jahre 1260» (Liechtensteinische Landesbibliothek, Vaduz).