
Hoch, Johann Anton
Autor: Franz Näscher | Stand: 31.12.2011
Priester. *24.5.1681 Hohenems (Vorarlberg), †2.4.1741 Triesen, katholisch. Ab 1702 Studium in Graz. 1709–11 Hofkaplan in Schaan, 1711–41 Pfarrer in Triesen. Hoch wandte sich im Novalzehntstreit (1719–21), besonders beim Aufruhr in Triesen am 26.6.1719, gegen die fürstlichen Beamten und predigte in diesem Zusammenhang – wie der Schaaner Pfarrer Franz Josef Sigmund von Harder – gegen die «böhmische Sklaverei» der Fürsten von Liechtenstein. 1730 Renovation der Kapelle St. Mamertus. Hochs Bruder Josef liess sich in Triesen nieder und wurde zum Stammvater der Triesner Hoch.
Literatur
- Franz Näscher: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins, Bd. 1: Seelsorger in den Pfarreien, Vaduz 2009, S. 239.
- Peter Kaiser: Geschichte des Fürstenthums Liechtenstein. Nebst Schilderungen aus Chur-Rätien’s Vorzeit, Chur 1847, neu hg. von Arthur Brunhart, Bd. 1: Text, Vaduz 1989, S. 494–498.
- Peter Kaiser: Geschichte des Fürstenthums Liechtenstein. Nebst Schilderungen aus Chur-Rätien’s Vorzeit, Chur 1847, neu hg. von Arthur Brunhart, Bd. 2: Apparat, Vaduz 1989, S. 485.
- Johann Baptist Büchel: Geschichte der Pfarrei Triesen, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 2 (1902), S. 3–308, hier S. 75–79, 116.
Zitierweise
<<Autor>>, «Hoch, Johann Anton», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 6.2.2025.