Hoffnaass, Fanny (Franziska) von

Autor: Harald Wanger | Stand: 31.12.2011

Schriftstellerin. *18.10.1831 Schloss Maxlrain (Bayern), †31.12.1892 München, ab 1867 von Vaduz. Tochter des Anton Jägerhuber und der Fanny, geb. von Geiger. 1) 11.5.1852 Ludwig von Hoffnaass (*1829, †12.3.1865), eine Tochter, 2) 24.4.1867 Komponist Josef Gabriel Rheinberger.

Die aus einer vermögenden Familie stammende Hoffnaass war vielseitig begabt und sehr gebildet; sie beherrschte mehrere Sprachen, betätigte sich schriftstellerisch, zeichnete, musizierte und stickte. Einige ihrer Dichtungen wurden von ihrem zweiten Mann, Josef Gabriel Rheinberger, vertont, so «Toggenburg», «Christoforus», «Der Stern von Bethlehem», «Montfort» und das Singspiel «Das Zauberwort». Hoffnaass sammelte Material über Vorfahren und Kindheit von Josef Gabriel Rheinberger («Aus der Heimath», 1876, unvollendet), besorgte seine Korrespondenz und führte ein Verzeichnis seiner Kompositionen.

Werkauswahl

  • Franziska von Hoffnaass: Am Quell der Wahrheit und des Lebens. Sonette, Regensburg 1891.
  • Franziska von Hoffnaass: Dichtungen, München 1882.
  • Franziska von Hoffnaass: Jenseits des Brenners. Ein Ferienausflug, Würzburg 1875.

Literatur

  • Harald Wanger: Josef Gabriel Rheinberger. Eine Biographie, Triesen 2007.
  • Harald Wanger: Josef Gabriel Rheinberger. Leben und Werk in Bildern (= Josef Gabriel Rheinberger, Sämtliche Werke, Supplement Bd. 2), Stuttgart 1998.

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Normdaten

GND: 118995014

Zitierweise

<<Autor>>, «Hoffnaass, Fanny (Franziska) von», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 8.2.2025.