Hugentobler, Johannes

Autorin: Rita Vogt-Frommelt | Stand: 31.12.2011

Künstler. *6.6.1897 Staad (SG), †11.6.1955 Appenzell (AI), Schweizer.

Gymnasium (Matura) und Kunstgewerbeschule in St. Gallen. Lithografischer Entwerfer. 1923 schuf Hugentobler das Gemälde «Auferstehung» für die Pfarrkirche Mels (SG), das auf breiten Widerstand stiess. In der Folge mangels Aufträgen Hinwendung zur Tafelmalerei. Ab 1937 Wand- und Glasgemälde für zahlreiche Kirchen und Umgestaltung bzw. Bauplanung sowie Ausstattung mehrerer Kapellen in der Ostschweiz und in Liechtenstein: 1942–43 Umbau der Pfarrkirche St. Gallus in Triesen, Gestaltung der Glasmosaikfenster und Bemalung der Kassettendecke; 1950–51 Bau und Ausstattung der Friedenskapelle in Malbun. Neben den kirchlichen Aufträgen gestaltete Hugentobler Häuserfassaden in Appenzell.

Literatur

  • Biographisches Lexikon der Schweizer Kunst (BLSK), Band 1, hg. vom Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich 1998, S. 523.
  • Ralph Kellenberger, Martin Frommelt: Anton Frommelt 1895–1975. Der Maler und Kunstvermittler, ein visionärer Realist, Vaduz 1995, S. 174–176.
  • Iso Keller et al.: Johannes Hugentobler 1897–1955, Herisau 1978.

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Zitierweise

<<Autor>>, «Hugentobler, Johannes», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.