
Huwenfluo (Huwenfluh), Fritschi (Frischli) von
Autor: Karl Heinz Burmeister | Stand: 31.12.2011
Vogt. Erwähnt 1405–17. Huwenfluo stand in habsburgischen Diensten und gehörte zu den Verteidigern, welche die Schattenburg in Feldkirch im Appenzellerkrieg 18 Wochen lang (1405–06) gegen die Feldkircher Bürger, St. Galler und Appenzeller hielten. Nach der Übergabe der Burg am 29.1.1406 wurde er gegen Urfehde und Zahlung eines Lösegelds freigelassen. Erwähnt als «vogt vnd Amman» zu Vaduz 1411 (Huwenfluo siegelte einen Zinsbrief) und Blumenegg 1417.
Archive
- Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz (VLA).
Quellen
- Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil I: Von den Anfängen bis zum Tod Bischof Hartmanns von Werdenberg-Sargans-Vaduz 1416, Bd. 1: Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers in St. Gallen, bearb. von Franz Perret, Vaduz 1948 (LUB I/1), S. 467–471.
- Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil II: Die Herrschaftszeit der Freiherren von Brandis, 1416–1510, bearb. von Claudius Gurt (LUB II digital).
Literatur
- Peter Kaiser: Geschichte des Fürstenthums Liechtenstein. Nebst Schilderungen aus Chur-Rätien‘s Vorzeit, Chur 1847, neu hg. von Arthur Brunhart, Bd. 1: Text, Vaduz 1989, S. 230, 244.
- Benedikt Bilgeri: Der Bund ob dem See. Vorarlberg im Appenzellerkrieg, Stuttgart 1968, S. 48.
Zitierweise
<<Autor>>, «Huwenfluo (Huwenfluh), Fritschi (Frischli) von», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 6.2.2025.