Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB

Autorin: Annette Bleyle | Stand: 31.12.2011

Die Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB geht auf das 1968 von den Kantonen St. Gallen und Graubünden sowie dem Fürstentum Liechtenstein als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt gegründete «Neu-Technikum Buchs» (NTB) mit Sitz in Buchs (SG) zurück; eröffnet 1970. Hauptinitiant war Christian Beusch, Buchs (1905–1994), der in Liechtenstein von den Industriellen Max Auwärter und Gustav Ospelt unterstützt wurde. Angeboten wurden ursprünglich die Fachrichtungen Feinwerktechnik und Elektronik, Mess- und Regeltechnik, seit 1996 nur mehr der interdisziplinäre Studiengang Systemtechnik. Der ganzheitlichen Ingenieurausbildung verpflichtet, ist das NTB in der angewandten Forschung und Entwicklung sowie im Technologietransfer aktiv. Anerkennung als Fachhochschule durch Liechtenstein 1994, durch die Schweiz 1998 (Mitglied des Fachhochschulverbunds Ostschweiz); seit 2001 Hochschule. Liechtenstein ist zurzeit mit 5 % an der Finanzierung beteiligt und stellt zwei Mitglieder des elfköpfigen Hochschulrats. Bis 2004 zählte das NTB rund 3000 Absolventen.

Quellen

  • Filmmaterial: Cinémathèque suisse und Schweizerisches Bundesarchiv, Bern. Quelle: J2.143#1996/386#1326-1#1*, Schweizer Filmwochenschau vom 13.09.1968, Buchs feiert sein Neu-Technikum (1326-1).

Literatur

  • 30 Jahre Vereinbarung über das Neu-Technikum Buchs 1968 bis 1998, Manuskript 1998 [NTB].
  • Jakob Eggenberger: 25 Jahre interstaatliche Ingenieurschule Neu-Technikum Buchs. 1970 bis 1995, hg. von der NTB-Studienstiftung, Buchs 1995.
  • Graham Martin: Das Bildungswesen des Fürstentums Liechtenstein. Nationale und internationale Elemente im Bildungssystem eines europäischen Kleinstaates, Zürich 1984, S. 225–229.

Medien

Ausschnitt aus dem Film «Buchs feiert sein Neu-Technikum». Schweizer Filmwochenschau vom 13.9.1968. Informationsportal Memobase.

Zitierweise

<<Autor>>, «Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.