
Kleinstaatenspiele
Autor: Redaktion | Stand: 31.12.2011
Nach Vorgesprächen am Olympischen Kongress in Baden-Baden (D) 1981 beschlossen die Nationalen Olympischen Komitees von Andorra, Island, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, San Marino und Zypern während der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles die Schaffung der Kleinstaatenspiele. Zugelassen zu ihnen sind alle europäischen Länder mit weniger als einer Million Einwohner, die über ein Nationales Olympisches Komitee verfügen und dem Internationalen Olympischen Komitee angehören. Die Spiele werden in Übereinstimmung mit den Regeln der internationalen Sportfachverbände und der Olympischen Charta durchgeführt. So wird die olympische Fahne gehisst und es brennt das olympische Feuer («Miniolympiade»). Erstmals fanden die alle zwei Jahre im Sommer ausgetragenen Kleinstaatenspiele 1985 statt. Liechtenstein war 1999 («Lie-Games» mit 662 Teilnehmern) und ein weiteres Mal 2011 Austragungsort der Spiele.
Quellen
- Jahresberichte Liechtensteinischer Olympischer Sportverband, Vaduz 1992–.
Literatur
- René Schaerer: Liechtenstein Games 99, 24.–29. Mai 1999, Schlussbericht, hg. vom Liechtensteinischen Olympischen Sportverband, Vaduz 1999.
- Europäische Kleinstaatenspiele: 1985–1999, hg. vom liechtensteinischen Olympischen Sportverband, Redaktion: Alex Hermann, Vaduz 1997.
Zitierweise
<<Autor>>, «Kleinstaatenspiele», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.