Kliemand, Hans

Autorin: Rita Vogt-Frommelt | Stand: 31.12.2011

Künstler. *22.7.1922 Hellerau (heute Stadtteil von Dresden, D), †3.3.1976 Spital St. Gallen, Deutscher. Onkel der Künstlerin Evi. Ledig. 1937–39 Besuch der Dresdner Kunstschule und zeichnerische Tätigkeit am dortigen Museum für Tier- und Völkerkunde; 1940 in Dresden Studium an der Staatlichen Kunsthochschule und an der Akademie der bildenden Künste. Nach dem Einzugsbefehl 1941 Einsatz als Sanitäter. 1944–45 in amerikanischer Gefangenschaft in den Niederlanden. 1946–50 Studium an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. 1951–60 betrieb Kliemand in Weissenburg (Bayern) ein Druckatelier. 1961 übersiedelte er nach Liechtenstein, wo sein Bruder und seine Eltern ansässig waren; er wohnte zunächst in Nendeln, später in Mauren. Ab 1951 freischaffender Zeichner, Kupferstecher, Grafiker und Kunstmaler. In Liechtenstein entstanden Zeichnungen archäologischer Fundgegenstände, der Alpenflora und der Fauna; besonders populär wurden seine kleinformatigen Radierungen mit Ortsansichten. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit arbeitete Kliemand in der Keramik Haas und später in der Druckerei Lingg, Schaan.

Literatur

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Zitierweise

<<Autor>>, «Kliemand, Hans», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 9.2.2025.

Normdaten

GND: 113848072