
Krapf, Philipp
Autor: Karl Heinz Burmeister | Stand: 31.12.2011
Wasserbauer. *27.4.1854 Brixen (Südtirol), †4.1.1939 Innsbruck, Österreicher. Seit 1876 im Staats-Baudienst von Tirol und Vorarlberg, 1893–1905 Bauleiter der Internationalen Rheinregulierungskommission; 1919 in Pension. Krapf verfasste im Auftrag der liechtensteinischen Regierung einen 1902 erschienenen Bericht über die Entwässerung des liechtensteinischen Rheintals. Er wirkte 1927–30 als Gutachter beim Rheineinbruch bei Schaan (Frage der Verantwortlichkeit). Ebenfalls als Gutachter tätig war er im Zusammenhang mit der Diskussion um den liechtensteinischen Binnenkanal 1928 und mit dem Vertrag zwischen Österreich und Liechtenstein von 1931.
Werkauswahl
- Philipp Krapf: Bericht über die Entwässerung des liechtensteinischen Rheintales, Vaduz 1902.
Archive
- Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz (VLA).
Literatur
- Ferdinand Waibel: Der Vertrag zwischen der Republik Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein von 1931, in: Der Alpenrhein und seine Regulierung. Internationale Rheinregulierung 1892–1992, Rorschach 1992, S. 193–196.
Zitierweise
<<Autor>>, «Krapf, Philipp», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 6.2.2025.
Normdaten
GND: 101804874X