Liechtenstein, Heinrich von

Autor: Harald Wanger | Stand: 31.12.2011

Botschafter. *21.10.1920 Schloss Gross Ullersdorf (tschechisch Velké Losiny, CZ), †29.11.1993 Spital Grabs (SG), von Vaduz. Sohn des Alois von Liechtenstein und der Elisabeth Amalie von Liechtenstein, geb. von Habsburg-Lothringen, Erzherzogin von Österreich, sieben Geschwister, unter anderem Franz Josef II. von Liechtenstein.  23.4.1968 Amalie Ida Gräfin Podstatzky-Lichtenstein (*22.5.1935), drei Kinder.

1930–1938 Schottengymnasium und danach Handelshochschule in Wien, 1941 diplomierter Kaufmann. 1944–1969 Geschäftsträger der 1944 wiedererrichteten Liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern und 1969–1989 Botschafter Liechtensteins in Bern. Heinrich wirkte an verschiedenen Verhandlungen mit der Schweiz und internationalen Organisationen (z.B. UNO, EFTA, KSZE) mit. 1983–1991 nichtresidierender Botschafter Liechtensteins in Österreich.

1983 Grosskreuz des Ordens von Pius IX. Heinrich war wesentlich am Ausbau der engen Beziehungen Liechtensteins zur Schweiz beteiligt.

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Heinrich von Liechtenstein (Mitte) als Teil der liechtensteinischen Delegation bei der KSZE-Schlusskonferenz in Helsinki am 1. August 1975, an der Liechtenstein den Vorsitz führte (links: Regierungschef Walter Kieber, rechts: Graf Anton F. Gerliczy-Burian, Leiter des Amtes für Internationale Beziehungen) (Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz, B 253/2/003/002).

Zitierweise

<<Autor>>, «Liechtenstein, Heinrich von», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 12.2.2025.

Normdaten

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