Liechtensteinische Kunstgesellschaft

Autor: Joachim Batliner | Stand: 31.12.2011

Am 13.12.1975 gegründeter gemeinnütziger Verein mit dem Zweck, das Kunstverständnis sowie die Sammlung und wissenschaftliche Bearbeitung von Werken der bildenden Kunst in Liechtenstein zu fördern; 2005 rund 600 Mitglieder. Ein zentrales Ziel der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft war der Bau eines Kunsthauses, wozu sie 1976 zusammen mit dem Staat Liechtenstein und der Gemeinde Vaduz die «Kunsthaus-Stiftung Vaduz» gründete; das Projekt scheiterte 1983–85 in der Staatsgerichtshofaffäre (Kunsthausfall). Die Liechtensteinische Kunstgesellschaft initiierte 1992 die «Prof. Eugen Zotow-Ivan Miassojedoff-Stiftung» und 1993 die Liechtensteinische Kunstschule. 2002 war sie Mitinitiantin des «Kunstraums Engländerbau», in dessen Kommission sie vertreten ist. Regelmässig veranstaltet sie Museumsführungen, Vorträge und Kunstreisen; bis 1988 gab sie zudem ein Jahrbuch heraus (fünf Bände) .

Literatur

  • Liechtensteinische Kunstgesellschaft, Jahresberichte 1987–.
  • Jahrbuch der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft, 1977–88.

Zitierweise

<<Autor>>, «Liechtensteinische Kunstgesellschaft», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.