
Liechtensteinklamm
Autor: Heinz Dopsch | Stand: 31.12.2011
Südlich von St. Johann im Pongau (Salzburg) gelegene Schlucht. Von der ca. 4 km langen, 270 m tiefen Mündungsschlucht des Grossarlbachs in die Salzach mit bizarren Auskolkungen und dem ca. 50 m hohen Kesselfall wurden im Winter und Frühjahr 1875/76 1800 m durch hölzerne Stege, Brücken und Leitern begehbar gemacht. Zu Ehren von Fürst Johann II. von Liechtenstein (1840–1929), der als Jagdpächter und Gutsherr im Grossarltal dafür 900 Gulden spendete, erhielt die Klamm den Namen Liechtensteinklamm. Nach zahlreichen weiteren Ausbauten zog die Liechtensteinklamm als Naturdenkmal 1994 130 000 Touristen an.
Literatur
Walter Mooslechner: Das Geheimnis der Liechtensteinklamm, 1995.
Zitierweise
<<Autor>>, «Liechtensteinklamm», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.