Linth

Autor: Donat Büchel | Stand: 31.12.2011

Nach der Niederlage der Eidgenossenschaft gegen die Franzosen 1798 gegründeter und bis 1803 bestehender Kanton der Helvetischen Republik (→ Schweiz). Linth setzte sich zusammen aus dem Land Glarus (GL), der Stadt Rapperswil mit Untertanengebiet (SG), den ehemaligen Landvogteien Rheintal (SG), Sax (SG), Gams (SG), Werdenberg (SG), Sargans (SG), Gaster (SG) und Uznach (SG), einem Teil des Toggenburgs (SG) sowie aus der March (SZ) und den Höfen (SZ). Hauptort war Glarus. Der Kanton grenzte am Rhein an Liechtenstein. 1799 und 1800 marschierten französische Truppen vom Kanton Linth aus in Liechtenstein ein (2. Koalitionskrieg). 1803 löste Napoleon den Kanton Linth auf und teilte dessen Gebiet auf die Kantone St. Gallen, Glarus und Schwyz auf.

Literatur

  • Franz Xaver Bischof: «Linth (Kanton)», in: Historisches Lexikon der Schweiz, Version vom 13.4.2010.

Zitierweise

<<Autor>>, «Linth», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 8.2.2025.