Münz

Autor: Fabian Frommelt | Stand: 31.12.2011

Alpweide, Gemeinde Triesen, am rheintalseitigen Westhang südöstlich oberhalb des Dorfs, 1100 m ü.M. Rund 7 ha Weidefläche. Name vermutlich von der Minze. Bis 2004 im Besitz der Gemeinde Triesen, seither der Bürgergenossenschaft Triesen. Teil der ehemaligen, 1617/19 erwähnten Triesner Ochsenalp. Gemäss Alpstatuten von 1867 und 1945 eine (Galt-)Alp, diente aber häufig als Voralp (Maiensäss) für Lawena oder Wang, bis um 1950 auch als Ochsen-, Schaf- und Ziegenweide. Seit 1987 gemeinsam mit Wang und Platta verpachtet und bewirtschaftet. 1882 Erstellung einer Hirtenhütte (erneuert 1978), 1884 einer Fahrstrasse. Seit 2002 als «Hüttenzone Heuberge» ausgeschieden.

Literatur

  • Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 1: Die Namen der Gemeinden Balzers, Triesen, Vaduz 1999 (FLNB I/1), S. 445f.
  • Josef Büchel: Geschichte der Gemeinde Triesen, hg. von der Gemeinde Triesen, Bd. 1, Triesen 1989, S. 390–468.

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Zitierweise

<<Autor>>, «Münz», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 15.2.2025.