
Maidorf, Marianne
Autor: Josef Hürlimann | Stand: 31.12.2011
Schriftstellerin. *19.1.1871 Barmen (Westfalen, D), Tochter des Fabrikbesitzers Emil Homberg. 1909 Wohnsitznahme in St. Gallen. Eigentlich Maria Matthey, publizierte jedoch unter dem Pseudonym Marianne Maidorf.
Zwei Werke der Erzählerin sind in Liechtenstein angesiedelt: «Die Hexe vom Triesnerberg. Eine Erzählung aus Liechtensteins dunklen Tagen» (1908) ist eine unterhaltende, wenn auch von stilistischen und inhaltlichen Unstimmigkeiten nicht freie Erzählung über ein Opfer der Hexenverfolgung in Liechtenstein; «Auf der Sonnenseite des Lebens» (1909) enthält begeisterte und feinsinnige Naturbeobachtungen in der liechtensteinischen Gebirgswelt.
Werkauswahl
- Marianne Maidorf: Auf der Sonnenseite des Lebens. Erzählung, Einsiedeln 1909.
- Marianne Maidorf: Die Hexe vom Triesnerberg. Eine Erzählung aus Liechtensteins dunklen Tagen, Zürich 1908 (Nachdruck Vaduz 1980).
Literatur
- Deutsches Literaturlexikon, Bd. 10, Berlin 31986, Sp. 248.
- Karl Josef Minst: Landesliteratur, in: Liechtensteiner Volkskalender, Triesen 1924, S. 54–58.
- Alfons Feger: Literaturschau 1907–1914, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 15 (1915), S. 109–127, hier S. 119f.
Medien

Zitierweise
<<Autor>>, «Maidorf, Marianne», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 9.2.2025.