
Marxer, Anton
Autor: Jürgen Schindler | Stand: 31.12.2011
Landammann. *1692, †15.3.1772, von Ruggell. Vermutlich Sohn des Landammanns Jakob Marxer. ⚭ 1) Barbara Köhnin (†9.7.1757), neun Kinder, 2) 1757 Maria Anna Fehr (*9.2.1698), Schwägerin des Landammanns Georg Marxer. Nach seiner zweiten Heirat war Marxer zeitweise in Eschen wohnhaft. Ein Anton Marxer ist 1734 als Richter («des Gerichts») erwähnt. 1739–46, 1755–58 und 1762–64 Landammann der Landschaft Schellenberg. 1751 erwarb Marxer für seinen Sohn, den späteren Landesmajor Ulrich (1722–1793), das Gasthaus zum «Löwen» in Nendeln. 1760 gehörte er zu den Pächtern der herrschaftlichen Alp Sücka.
Literatur
- Fridolin Tschugmell: Beamte 1681–1840. Dienstinstruktionen, Diensteide usw., zusammengestellt aus dem Regierungsarchiv, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 47 (1947), S. 67.
- Joseph Ospelt: Landammänner-Verzeichnis und Landammänner-Siegel, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 40 (1940), S. 46.
- Gustav Alfons Matt: Familien-Geschichte der Matt, Bd. 4: Ein "fryes" Wallisergeschlecht, Zug 1939, S. 35.
Zitierweise
<<Autor>>, «Marxer, Anton», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 9.2.2025.