Matsch (Mätsch), von

Autor: Lukas Winder | Stand: 31.12.2011

Vinschgauer Adelsgeschlecht (12.–15. Jahrhundert). Die Grafen von Werdenberg-Sargans versetzen wegen einer Heirat 1322 und 1327 umfangreiche Güter und Rechte im heutigen Liechtenstein an Ulrich III. von Matsch, darunter die Burg Vaduz. 1458 verzichteten die Matsch auf sämtliche Ansprüche in Liechtenstein, nachdem sie diese noch 1430 erneuert hatten.

Quellen

Literatur

  • Placid Bütler: Die Freiherren von Brandis, in: Jahrbuch für Schweizer Geschichte, Bd. 36 (1911), S. 72f.
  • A. Büchi: Chroniken, in: Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS), hg. von der Allgemeinen Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz, Bd. 5, Neuenburg 1924, S. 49.
  • Liechtensteinisches Urkundenbuch, Teil I: Von den Anfängen bis zum Tod Bischof Hartmanns von Werdenberg-Sargans-Vaduz 1416, Bd. 4: Aus den Archiven des Fürstentums Liechtenstein, bearb. von Georg Malin, Vaduz 1963/1965 (LUB I/4), S. 233-235.

Von der Redaktion nachträglich ergänzt

  • Stefan Frey: Von der Grafschaft Rätien zu den Herrschaften Vaduz und Schellenberg. Die Entwicklung des Herrschaftsgefüges im Raum Liechtenstein bis zum Ende des Spätmittelalters, in: Jahrbuch Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 119 (2020), S. 9–86, hier. S. 53f., 60.

Zitierweise

<<Autor>>, «Matsch (Mätsch), von», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.