
Merlin, Helmuth M.
Autor: Hanspeter Lussy| Stand: 31.12.2011
Treuhänder. *25.3.1901 St. Veit a.d. Glan (Kärnten), †24.12.1978 Grabs (SG), Österreicher (1938–45 Deutscher). Sohn des Bezirkshauptmanns Johann und der Julia, geb. Rizzi. ⚭ Elfriede Schröder, drei Kinder.
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck (1923 Dr. jur.). 1921–23 Bankbeamter in Innsbruck, 1924–26 bei der Bank in Liechtenstein (BiL), Vaduz. 1927–31 Prokurist der Internationalen Industrie- und Handels-AG «Westen», Vaduz (Westen-Konzern). 1931 zusammen mit Eugen Schafhauser Gründung der Präsidial-Anstalt, Vaduz. 1939 erfolgloser Versuch, sich in Liechtenstein einzubürgern. In der Nachkriegszeit Ausbau der Präsidial-Anstalt zu einem der bedeutendsten Treuhandunternehmen Liechtensteins. 1968 Ehrensenator der Paris-Lodron-Universität Salzburg.
Werkauswahl
- Helmuth M. Merlin: Das souveräne Fürstentum Liechtenstein aus der Sicht des Völkerrechtes. Vortrag gehalten am 17. Dezember 1968 anlässlich der Ernennung zum Ehrensenator der Paris-London Universität in Salzburg, Vaduz 1968.
Literatur
- Hanspeter Lussy, Rodrigo López: Finanzbeziehungen Liechtensteins zur Zeit des Nationalsozialismus, 2 Bände, Vaduz/Zürich 2005 (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg, Studie 3).
Zitierweise
<<Autor>>, «Merlin, Helmuth M.», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 9.2.2025.