Mock, Alois

Autor: Redaktion | Stand: 30.6.2017

Österreichischer Politiker. *10.6.1934 Euratsfeld (NÖ), †1.6.2017 Wien, Österreicher.

Studium der Rechtswissenschaften in Wien, 1957 Dr. iur. 1962–1966 Mitarbeiter der österreichischen OECD-Vertretung in Paris, 1966–1969 Kabinettschef von Bundeskanzler Josef Klaus. 1969–1970 Bundesminister für Unterricht (ÖVP), 1970–1987 sowie 1995–1999 Abgeordneter zum Nationalrat und 1979–1989 Bundesparteiobmann der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). 1987–1995 Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten, 1987–1989 zugleich Vizekanzler. 1979–1998 Präsident der Europäischen und 1983–1987 der Internationalen Demokratischen Union.

Mock verkörperte während der 1992 abgeschlossenen Verhandlungen über den liechtensteinischen Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in seiner Haltung und seinen Bindungen zu Liechtenstein das Wohlwollen der österreichischen Bundesregierung gegenüber dem Fürstentum in exemplarischer Weise. 1987 Grosskreuz des fürstlich liechtensteinischen Verdienstordens.

Literatur

Normdaten

GND: 118734318

Zitierweise

<<Autor>>, «Mock, Alois», Stand: 30.6.2017, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.