Ospelt

Autor: Jürgen Schindler | Stand: 31.12.2011

Geschlecht aus Triesenberg und Vaduz. 1990 trugen in Liechtenstein 338 Personen den Namen Ospelt. Erstmals erwähnt 1406.

a) Triesenberg: In Triesenberg blüht nur noch einer von vier Stämmen. Er wurde im dritten Viertel des 17. Jahrhunderts begründet. Die anderen drei kleineren Stämme erloschen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beziehungsweise Anfang 19. Jahrhundert.

b) Vaduz: Für das weitverzweigte, grösste Vaduzer Geschlecht können ab dem ersten Viertel des 17. Jahrhunderts zusammenhängende Genealogien erstellt werden (zwei Stämme). In dieser Zeit wurde der erste Stamm begründet, der aus verschiedenen Linien die folgenden Persönlichkeiten hervorbrachte: den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Ludwig, den Regierungschef und Landtagsabgeordneten Josef, seinen Cousin, den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Gustav, dessen Sohn, den Landtagsabgeordneten und Unternehmer Gustav, den Lehrer Fidel, die Heimatdichterin Ida, geb. Amann, und ihre Söhne, den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Hilmar und den Landtagsabgeordneten Werner, schliesslich den Unteroffizier Fidel und den Unternehmer Herbert.

Die Genealogie des zweiten Stamms reicht ins zweite Viertel des 17. Jahrhunderts zurück. Aus der Linie nach dem Baumeister Anton gehen sein Sohn, der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Meinrad, sein Urenkel, der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Meinrad, sowie dessen Neffen, die Brüder Alois (Landtagsabgeordneter, Regierungsrat und Historiker) und Ewald (Bürgermeister) hervor. Jeweils anderen, weiteren Linien entstammen der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Karlheinz, der Landtagsabgeordnete Alois und der Landtagsabgeordnete Marco.

Literatur

Zitierweise

<<Autor>>, «Ospelt», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 6.2.2025.