
Rütti
Autor: Oliver Stahl | Stand: 31.12.2011
Alp am Westabhang des Dreischwesternmassivs, Gemeinde Planken, 997 m ü.M., rund 22 ha. Erste Erwähnung 1607 als Reiti (Rodung); früher auch als Maiasäss (Maiensäss) bezeichnet. Rütti dient als Voralp für Gafadura. Seit dem Aufkauf von Privatparzellen 1836 ist Rütti eine Plankner Gemeindealp; die Einführung der gemeinsamen Sennerei und der Bau eines Gemeinschaftsstalls erfolgten aber erst 1880. 1960–83 an Private verpachtet, seit 1983 wieder von der Gemeinde selbst bewirtschaftet, v.a. mit Galtvieh (etwa 100 Stück).
Literatur
- Manfred Wanger: Spurensuche in Planken. Eine Dorfchronik, Planken 2006.
- Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch, Teil I: Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 3: Die Namen der Gemeinden Planken, Eschen, Mauren, Vaduz 1999 (FLNB I/3), S. 68.
- Melioration Planken. 1961–1981, hg. von der Gemeinde Planken, Planken 1982, S. 6.
Externe Links
- Geodatenportal, Liechtensteinische Landesverwaltung, Amt für Tiefbau und Geoinformation
- Liechtensteiner Namenbuch online
Zitierweise
<<Autor>>, «Rütti», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.