Rampa, Franz Konstantin

Autor: Franz Xaver Bischof | Stand: 31.12.2011

Bischof. *13.9.1837 Poschiavo (GR), †17.9.1888 Chur. 1856–57 Studium der Theologie in München, 1857–58 in Rom und Mailand, 1861 Priesterweihe in Mailand. 1862 Entlassung aus dem Bistum Como, 1863 Italienischlehrer an der Kantonsschule Chur, 1864 in gleicher Funktion in Zug, 1866 Pfarrer von Glarus, 1868 Professor für Kirchenrecht und Exegese am Priesterseminar in Chur, 1875 Domherr, 1878 Kanzler und Offizial des Bischofs Kaspar Willi, 1879 Wahl und Weihe zum Bischof von Chur. Rampa zeichnete sich als eifriger Visitator der ganzen Diözese aus und machte sich verdient um die Priesterausbildung in Chur, die Diasporaseelsorge und die Neubelebung der Abtei Disentis. 1880 weihte er die neue Pfarrkirche St. Maria Assumpta in Bendern ein. Ab 1886 krankheitshalber dienstunfähig.

Literatur

  • Erwin Gatz (Hg.): Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon, Berlin 1983, S. 591f.
  • Otto P. Clavadetscher, Werner Kundert, Walter Leimgruber: Das Bistum Chur, in: Helvetia Sacra, Abteilung I: Erzbistümer und Bistümer, Bd. 1: Schweizerische Kardinäle. Das Apostolische Gesandtschaftswesen in der Schweiz. Erzbistümer und Bistümer I (Aquileja, Basel, Besançon, Chur), Bern 1972, S. 503, 531.
  • Johann Baptist Büchel: Die Geschichte der Pfarrei Bendern, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 23 (1923), S. 93.

Normdaten

GND: 102327504X

Zitierweise

<<Autor>>, «Rampa, Franz Konstantin», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.