Rheinberger, Hermine

Autor: Josef Hürlimann | Stand: 31.12.2011

Schriftstellerin. *14.7.1864 Vaduz, †24.1.1932 Mils bei Hall (Tirol), von Vaduz. Tochter des Landtagsabgeordneten, Hauptmanns und Landestechnikers Peter und der Theresia, geb. Rheinberger, drei Geschwister, u.a. Landtagsabgeordneter und Architekt Egon. Ledig. 1871–1877 Volksschule in Vaduz, 1877–1881 Ausbildung im Institut Gutenberg. Ab Ende der 1870er Jahre verfasste Rheinberger Natur- und Heimatgedichte. 1890/91 Beginn der Niederschrift des historischen Romans «Gutenberg-Schalun» (1897), wofür sie sich Kenntnisse der heimatlichen Geschichte, der mittelhochdeutschen Sprache und der Volkskunde im Selbststudium aneignete. Der Roman (erste literarische Veröffentlichung einer Liechtensteinerin) wurde freundlich aufgenommen und fand Anerkennung durch Fürst Johann II. 1898 geistige Erkrankung, ab 1899 Pflege im St. Josephsinstitut in Mils.

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Zitierweise

<<Autor>>, «Rheinberger, Hermine», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 8.2.2025.

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Hermine Rheinberger, um 1890. Fotografie (Familienarchiv Rheinberger, Vaduz).