Rignoldt von Prosswalden, Johann Emmerich

Autor: Karl Heinz Burmeister | Stand: 31.12.2011

Landvogt. * Feldkirch, † nach 1637 wohl in Rankweil, // Rankweil. Sohn des Landvogts Philibert und der Magdalena Ludescher.  1) Magdalena Rainolt, Schwester des Landvogts Sigismund Rainolt, 2) Maria Salome Brock von Weissenberg. Rignoldt von Prosswalden bewarb sich 1618 um eine Stellung bei Graf Kaspar von Hohenems. 1619–26 hohenemsischer Landvogt zu Vaduz, 1619 und 1622 hohenemsischer Gesandter bei den Versammlungen des Schwäbischen Kreises und 1628–29 österreichischer Verwalter auf Burg Gutenberg. Rignoldt von Prosswalden liess sich 1632 auf dem Hof Brederis bei Rankweil nieder.

Archive

  • Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz (LI LA).

Literatur

  • Gerhard Podhradsky: Das Dominikanerinnenkloster Altenstadt. Geschichte, Professen, Regesten, Feldkirch 1990 (= Quellen und Untersuchungen/Archiv der Diözese Feldkirch, Bd. 3), S. 166.
  • Peter Kaiser: Geschichte des Fürstenthums Liechtenstein. Nebst Schilderungen aus Chur-Rätien‘s Vorzeit, Chur 1847, neu hg. von Arthur Brunhart, Bd. 1, Vaduz 1989, S. 410, 425.
  • Franz Büchel: Gemeinde Balzers. Beiträge zur Geschichte 842–1942, hg. von der Gemeinde Balzers, Balzers 1987, S. 51.
  • Walther P. Liesching, Paul Vogt: Die Siegel in den Archiven des Fürstentums Liechtenstein bis zum Jahre 1700, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 85 (1985), S. 171f.
  • Ludwig Welti: Graf Kaspar von Hohenems, 1573–1640. Ein adeliges Leben im Zwiespalte zwischen friedlichem Kulturideal und rauher Kriegswirklichkeit im Frühbarock, Innsbruck 1963, S. 483.
  • Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Feldkirch, bearbeitet von Dagobert Frey, Wien 1958 (= Österreichische Kunsttopographie, Bd. 32), S. 489.

Zitierweise

<<Autor>>, «Rignoldt von Prosswalden, Johann Emmerich», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 12.2.2025.