Saint-Germain-en-Laye (Vertrag)

Autor: Rupert Quaderer | Stand: 31.12.2011

Der am 10.9.1919 zwischen Österreich und der Entente geschlossene Friede von Saint-Germain-en-Laye war wie der Versailler Vertrag einer der fünf Pariser Vorortverträge, die den Ersten Weltkrieg völkerrechtlich beendeten. Liechtenstein wurde im Art. 27 des Vertrags von Saint-Germain-en-Laye im Zusammenhang mit der Festlegung der Grenzen Österreichs erwähnt, was das Fürstentum als Anerkennung seiner Souveränität interpretierte.

Literatur

  • Rupert Quaderer: Neutralitäts- und Souveränitätsprobleme Liechtensteins im Umfeld des Ersten Weltkriegs, in: Kleinstaat und Menschenrechte. Festgabe für Gerard Batliner zum 65. Geburtstag, Basel/Frankfurt am Main 1993, S. 43–61.
  • Veronika Mittermair: Die Neutralität Liechtensteins zwischen öffentlichem und fürstlichem Interesse, in: Bausteine zur liechtensteinischen Geschichte. Studien und studentische Forschungsbeiträge, hg. von Arthur Brunhart, Bd. 3: 19. Jahrhundert. Modellfall Liechtenstein, Zürich 1999, S. 43–97.

Zitierweise

<<Autor>>, «Saint-Germain-en-Laye (Vertrag)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 10.2.2025.