
Salpetergraben (Salitergraben)
Autor: Patrick Sele | Stand: 31.12.2011
Das Salpetergraben diente der Gewinnung des sich zumeist an Hauswänden und unter Stallböden bildenden Mauersalpeters. Dieser wurde zusammen mit Schwefel und Kohle in einer Pulvermühle zu Schiesspulver verarbeitet. Für das Salpetergraben bedurfte es einer obrigkeitlichen Konzession, die das Rentamt für eine befristete Dauer an den Meistbietenden versteigerte. Der letzte Inhaber einer solchen Konzession übte das Salpetergraben in Liechtenstein bis 1842 aus.
Archive
- Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz (LI LA).
Quellen
- Die Landesbeschreibung des Landvogts Josef Schuppler aus dem Jahre 1815. Textedition mit Einleitung, hg. von Alois Ospelt, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 75 (1975), S. 352.
Zitierweise
<<Autor>>, «Salpetergraben (Salitergraben)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 7.2.2025.