
Sankt Gerold
Autorin: Gerda Leipold-Schneider | Stand: 31.12.2011
Die im Grossen Walsertal (Vorarlberg) gelegene, 1227 erstmals genannte Propstei St. Gerold gehört spätestens seit dem frühen 14. Jahrhundert zum Kloster Einsiedeln (SZ) (mit Ausnahme der Jahre 1802–40). Als weltliche Vögte der Propstei erscheinen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts die Thumb von Neuburg, die Grafen von Montfort-Feldkirch und die Grafen von Werdenberg-Sargans, 1390–1648 die jeweiligen Landesherren der Herrschaft Blumenegg, im 15. und 16. Jahrhundert also die Freiherren von Brandis und die Grafen von Sulz, die zugleich Herren der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg waren.
Literatur
- Gernot Ganahl: Die Geschichte der Propstei St. Gerold, in: Rheticus. Vierteljahresschrift der Rheticus-Gesellschaft, Bd. 15 (1993), S. 5–26.
- Joachim Salzgeber: St. Gerold, in: Helvetia Sacra, Abteilung III: Die Orden mit Benediktinerregel, Bd. 1: Frühe Klöster, die Benediktiner und Benediktinerinnen in der Schweiz, Bern 1986, S. 1372–1396.
Zitierweise
<<Autor>>, «Sankt Gerold», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 14.2.2025.