Schädler, Rudolf (1806–1873)

Autor: Franz Näscher | Stand: 31.12.2011

Priester. *17.11.1806 Eschen, †11.1.1873 Bendern (Gemeinde Gamprin), katholisch, von Eschen. Sohn des Landschaftsarztes Gebhard und der Maria Katharina, geb. Hasler, acht Geschwister, u.a. der Landtagspräsident Karl und der Unternehmer Albert Philipp. 1819–23 k.k. Gymnasium in Feldkirch, bis 1831 Studium der Theologie in Chur, Priesterweihe am 10.4.1830. 1831–37 stellenlos bei den Eltern in Vaduz, 1837–73 Pfarrer in Bendern. Schädler zeigte sich entgegenkommend bei der Errichtung der Kuratie Ruggell (1854), aber nicht bei der Niederlassung von Schwestern und Missionaren und der damit verbundenen Errichtung der Expositur Schellenberg (1861). 1846–47 und 1857–61 geistlicher Deputierter im Ständelandtag. 1850–63 Sekretär des 1850 gegründeten Liechtensteinischen Priesterkapitels.

Literatur

  • Franz Näscher: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins, Bd. 2: Berufungen aus den Gemeinden, Vaduz 2009, S. 370f.
  • Paul Vogt: 125 Jahre Landtag, hg. vom Landtag des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz 1987, 21988, S. 99.
  • Johann Baptist Büchel: Die Geschichte der Pfarrei Bendern, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 23 (1923), S. 1-180, hier S. 91–93, 100–115, 170–176.
  • 100 Jahre Verehrung des Kostbaren Blutes. Frauenkloster Schellenberg 1858–1958, Schellenberg 1958, S. 29.

Zitierweise

<<Autor>>, «Schädler, Rudolf (1806–1873)», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 9.2.2025.