Schuhmachergewerbe

Autor: Patrick Sele | Stand: 31.12.2011

1651 setzte die gräflich-hohenemsische Kanzlei in Vaduz den Preis für ein Paar Schuhe neben Speis und Trank auf 3 Kreuzer, denjenigen für ein doppeltes Paar Schuhe auf 4 Kreuzer fest. Im 19. Jahrhundert waren viele Leute als Schuhmacher tätig, wobei nur wenige von ihnen das Schuhmachergewerbe hauptberuflich ausübten. Im 20. Jahrhundert liess die industrielle Schuhherstellung die Zahl der im Schuhmachergewerbe Beschäftigten nach und nach zurückgehen. 1947–66 gab es in Schaan eine Schuhfabrik.

Quellen

Literatur

  • Christoph Maria Merki: Wirtschaftswunder Liechtenstein. Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert, Zürich/Triesen 2007, S. 109.
  • Emanuel Wenaweser, Harald Wanger: «... so müssen die Industrien vermehrt werden ...». Industrie in Schaan von den Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, Schaan 2000, S. 35.
  • Alois Ospelt: Wirtschaftsgeschichte des Fürstentums Liechtenstein im 19. Jahrhundert. Von den napoleonischen Kriegen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Bd. 72 (1972), S. 47.
  • Hanswerner Schnetzler: Beiträge zur Abklärung der Wirtschaftsstruktur des Fürstentums Liechtenstein, Winterthur 1966, S. 196f.

Zitierweise

<<Autor>>, «Schuhmachergewerbe», Stand: 31.12.2011, in: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), URL: <<URL>>, abgerufen am 16.2.2025.